2015, nachdem unser zweiter Sohn die Familie bereits 2,5 Jahre komplett gemacht hatte und ich wieder voll im Arbeitsleben stand, suchte ich nach einer Möglichkeit, mal wieder einem Hobby nachzugehen. So ein paar Minuten Zeit für mich in der Woche klangen schon verlockend. Schon weit im Vorfeld setzte ich mich immer wieder mit dem Thema Rettungshundearbeit auseinander, hielt es aber ohne Hund für sehr sinnfrei und irgendwie passte es immer gerade nicht so richtig. Diesmal fasste ich mir ein Herz und schrieb die Rettungshundestaffel Sächsische Schweiz Osterzgebirge an. Auf ihrer Seite stand ja auch als "Helfer ohne Hund" möglich. Es dauerte nicht lange und ich bekam eine Antwort, ob wir nicht telefonieren wollen. So taten wir es auch und am Sonntag darauf nahm ich am ersten Training teil und hatte Blut geleckt. Hund stand dennoch nicht auf der Liste- ich sagte in 2-3 Jahren......
....... die 2-3 Jahre vergingen recht zügig!! Die Hunde, Joy und Bella von meiner Ausbilderin Tanja, hatten es meinem Mann recht schnell angetan und so suchten wir bereits im September 2015 nach einem geeigneten Welpen. Die Rasse Magyar Vizsla fand ich toll, dachte mir aber: nix für einen Anfänger, nix mit kleinen Kindern, kommt für uns nicht in Frage. Zudem kam noch die recht schwierige Suche nach einem MAgyar Vizsla Züchter in Sachsen und somit sollte es ein Labrador werden. Mein Herz konnte sich mit dieser Entscheidung aber nicht zufrieden geben und ich schaute immer weiter. Irgendwann traf ich dann durch Zufall auf Nicole, das Frauchen von Elif und Alva vom Leinetal. Nach einem fast zwei stündigen Telefonat war das Eis gebrochen und der Entschluss, ein Vizsla zieht ein, stand fest.
Seit dem 21.12.2015 gehen Baja und ich durch Dick und Dünn. Ich sag immer: jeder bekommt den Hund, den er verdient. Da ich ein Mensch bin, der nicht immer alles so hinnimmt wie es ist, und gerne Dinge hinterfragt, habe ich auch solch einen Hund bekommen. Baja ist einfach nur toll und ich kann mich auf sie verlassen, egal ob Rettungshundearbeit oder im Alltag.
